BiZ-Besuch Runde 2 für den Jg. 9

Erstellt von S. Seeger |

In dieser Woche machen sich die sieben Klassen des Jahrgangs 9 zum zweiten Mal auf in Richtung Soest zum Berufsinformationszentrum.

Im Rahmen der Vorbereitung auf die (hoffentlich) richtige Berufswahlentscheidung finden in dieser Woche für den jetzigen Jahrgang 9 zum zweiten Mal die Besuche im BiZ in Soest statt.

In der siebten Klasse lernten unsere Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal das Berufsinformationszentrum und die rührige Frau Stwerka - Berufsberaterin der Agentur für Arbeit und unter anderem zuständig für unsere Schule - kennen.

Nach einem Rückblick auf das bisher Geleistete und Erreichte in Sachen Berufswahlfindung (Potenzialanalyse, verschiedene Praktika, ...) betonte Frau Stwerka in einem Ausblick die Bedeutung und Wichtigkeit des im Frühjahr 2017 anstehenden dreiwöchigen Praktikums.

Hier schon können Weichen gestellt werden für eine mögliche spätere Berufswahl in ungefähr diesem Bereich, oder eben auch nicht, wenn man für sich feststellt, dass das Arbeiten in diesem Berufsfeld für einen persönlich eher nicht in Frage kommt. Daher ist es umso wichtiger, sich im Vorfeld des Praktikums Gedanken um seine eigenen Fähigkeiten und Interessen zu machen, um eine möglichst passende Stelle für sich zu finden.

Weiterhin betonte die Berufsberaterin die Bedeutung des nächsten Halbjahreszeugnis, das nicht nur für das Praktikum, sondern auch für einen möglichen Ausbildungsplatz vorgelegt werden sollte beziehungsweise verlangt wird, da Arbeitgeber auch gerne die Entwicklung eines jungen Menschen beurteilen möchten. Zudem muss man sich in vielen Ausbildungsberufen schon ein Jahr im Voraus bewerben, und dies macht man folglich mit den Zeugnissen der neunten Klasse und nicht erst mit dem Abschlusszeugnis. Somit versteht es sich von selbst, dass unentschuldigte Fehlstunden auf Zeugnissen ein "No Go" für den Erhalt eines Ausbildungsplatzes sind, wie Frau Stwerka mahnte. 

Anhand eines per Folie gezeigten "Berufswahlfahrplans" wurde veranschaulicht, dass Berufswahlfindung ein Prozess ist, der meist über Jahre stattfindet und gründlich vorbereitet werden sollte, möchte man in seinem späteren Beruf Zufriedenheit erlangen. Hier steht Frau Stwerka für jeden Einzelnen zur Verfügung und mit Rat und Tat zur Seite, bis der junge Mensch einen passenden Ausbildungs- oder Studienplatz gefunden hat, maximal bis zu seinem 25. Lebensjahr.

Diese Einzelberatungen finden ihren Anfang schon in den kommenden Wochen, wenn Frau Stwerka in unsere Schule kommt, um nach einem festgelegten Plan etwa 20-minütige individuelle Erstgespräche mit allen unseren Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 9 zu führen.

Viele weitere Informationen rund um das Thema "verschiedene Schulabschlüsse" und "Durchlässigkeit des Schulsystems" folgten mit Hilfe des an jeden Schüler ausgeteilten Heftes "Ausbildung und Beruf / Beruf regional", in dem wertvolle Hinweise, Adressen und Informationen über Schulen und Betriebe in der Region aufgeführt sind und das im Besitz der Schüler bleibt.

Den Abschluss des knapp zweistündigen Besuches bildete das eigenständige Kennenlernen des Portals "<link https: berufenet.arbeitsagentur.de berufenet faces external-link-new-window der>BERUFENET" über die Homepage der Arbeitsagentur. Dazu bekamen die Schülerinnen und Schüler einen Arbeitsauftrag, mit dessen Hilfe sie sich über einen für sie in Frage kommenden Ausbildungsberuf und dessen Tätigkeiten, Eigenschaften und Voraussetzungen informieren sollten.  

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich - im Gegensatz zu früheren Jahrzehnten - sehr professionell bemüht wird, junge Menschen auf ihrem Weg in den Beruf zu begleiten und zu unterstützen, damit sich diese einigermaßen zurechtfinden in der manches Mal verwirrenden Welt der heutigen Möglichkeiten und Veränderungen, der Schnelllebigkeit und Informationsflut.

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