Projekt "Schüler helfen Schülern"

Erstellt von S. Seeger |

Sechs besonders engagierte Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 8 wurden ein Wochenende lang am Möhnesee ausgebildet.

Im Landheim des Archigymnasiums Soest erfuhren unsere Schülerinnen und Schüler am Wochenende des 15./16. Aprils 2016 - initiiert vom Mariengymnasium Werl -, wie man jüngere Schülerinnen und Schüler beim Lernen unterstützen kann und wurden in Federführung und Zusammenarbeit mit Lehrern des Mariengymnasiums auf ihre zukünftige Aufgabe als "Nachhilfelehrer" in den Fächern Deutsch, Mathematik und den Fremdsprachen vorbereitet.

Durch das Prinzip "Lernen durch Lehren" profitieren im Grunde beide Seiten - der Nachhilfeschüler wie auch der "Nachhilfelehrer" - von dem Projekt: die schwächeren Schüler werden besser, die stärkeren Schüler können ihre Leistungen weiter ausbauen. Durch den geringeren Altersunterschied fällt es zudem jüngeren Schülern häufig leichter, Zugang zum Unterrichtenden und damit zum Lernstoff zu bekommen.

Für unsere Schüler war es sicherlich eine Bereicherung und im wahrsten Sinne des Wortes "lehrreiche" Erfahrung, sich zusammen mit den Schülern und Lehrern des Mariengymnasiums auszutauschen und dabei auch für sich - neben der Ausbildung zum "Nachhilfelehrer" für jüngere Schüler - eine weitere, ganz persönliche Perspektive für die weitere schulische (gymnasiale?) Zukunft zu entwickeln.

Lesen Sie hierzu auch den Bericht von Leon aus der Klasse 8d, der beim Projekt "Schüler helfen Schülern" teilgenommen hat:

"Die Schülerhelferausbildung am Möhnesee

Am 15.4.2016 war es soweit, sechs Schüler der Sälzer-Sekundarschule und 19 Schüler des Marien-Gymnasiums Werl machten sich auf den Weg zum Landheim des Archigymnasiums am Möhnesee.

Wir alle wurden dort als Schülerhelfer in der Freizeit ausgebildet. Hauptpunkt des Seminars war es, den Schülern Tipps und Tricks an die Hand zu geben, sie an das eigenständige Lernen heranzuführen. Außerdem wurde beispielsweise besprochen, wie man gemeinsame Lernziele mit dem Nachhilfeschüler gestalten und erreichen kann.

Das gesamte Seminar war auf insgesamt zwei Tage aufgeteilt, weswegen wir auch dort übernachtet haben. Am ersten Tag haben wir uns größtenteils mit den oben genannten Themen beschäftigt. Samstagsmorgens um acht Uhr ging es dann direkt nach dem Frühstück weiter. Anschließend haben wir uns mit dem Fach Deutsch beschäftigt und uns nochmal mit ein paar Grammatikregeln aus den früheren Jahrgängen auseinandergesetzt. Der Tag endete mit dem Mittagessen um 13 Uhr.

Alles in allem fand ich, dass es eine gute Erfahrung war und wir hilfreiche Tipps bekommen haben. Jedem, der mal Schülerhelfer werden möchte, kann ich diese Weiterbildung nur empfehlen."

 

Dazu gibt es ebenfalls einen <link file:2308 download baustein umfassender kooperation>Artikel des Soester Anzeigers vom 21.04.2016.

 

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