Den Auftakt des bevorstehenden langen Fronleichnamswochenende versüßte sich eine insgesamt 44-köpfige Gruppe von Schülerinnen und Schülern unserer Jahrgänge 8-10 (zehn Jugendliche aus Jg. 8, siebzehn aus Jg. 9 und ebenfalls siebzehn aus Jg. 10) mit einem "Blitz-Besuch" in der "Stadt der Liebe". Mit dabei waren noch Schülerinnen und Schüler der Reinoldi-Sekundarschule aus Dortmund. Natürlich waren in erster Linie die Schüler aus den WP-Französischkursen aufgefordert, in Paris ihre bisherigen Französischkenntnisse anzuwenden, aber auch andere interessierte Schüler konnten mitfahren.
Quasi mitten in der Nacht, am frühen Mittwochmorgen um ein Uhr, hieß es für die Jugendlichen, die von den Lehrkräften L. Hüttermann, Ö. Kasap und M. Apitz begleitet wurden, "Abfahrt!". Erwartungsvoll blickten alle der langen Busfahrt und dem Aufenthalt in einer der bedeutendsten Großstädte Europas entgegen. Auf dem Hinweg wurde noch lautstark gefeiert, an Schlaf war kaum mehr zu denken. Doch das gehört bei solch einer Fahrt ja auch dazu...
Morgens um zehn Uhr schließlich, nach einer staubedingten neunstündigen Fahrt, stand die Gruppe direkt unter dem Eiffelturm, das Ziel war erreicht.
Nun angekommen, erwartete die Gruppe ein strammes Besichtigungsprogramm: Nach einem kurzen Aufenthalt am Eiffelturm ging es in eine typische Straße mit Bistros und kleinen Cafés, um zusammen zu frühstücken.
Im Anschluss führte ein gemeinsamer halbstündiger Marsch durch Paris und den Champ de Mars schließlich auch zum Louvre, doch die knapp bemessene Zeit eines Tages ließ den Besuch des weltberühmten Museums verständlicherweise nicht zu.
Vom Louvre aus hatten die Schüler eine Stunde Zeit für eigene Entdeckungen, die vor allem für Shoppinggänge genutzt wurde. Danach ging es mit der Métro zum Sacré-Coeur auf den Hügel des Montmartre-Viertel, um nach gefühlten 500 Treppenstufen den fantastischen Ausblick über Paris zu genießen.
Zum Abschluss konnten die Schüler noch in Kleingruppen die Champs-Élysées unsicher machen und sich dort selbst auch mit Abendessen eindecken. Der Weg zurück zum Treffpunkt am Eiffelturm war allerdings für manche nicht so einfach zu finden: sich in einer bis dato unbekannten Millionenstadt zurechtzufinden, birgt einige Hürden und so mussten manche per Handy gelotst werden - recht nervenaufreibend so kurz vor der Abfahrt... aber es hat geklappt, wenn auch teilweise mit Sonnenbrand, völlig müde, abgekämpft und mit schmerzenden Füßen. Irgendwann trudelte jeder ein, so dass pünktlich abends um 21 Uhr der Bus abfahren konnte und alle am frühen Donnerstagmorgen wohlbehalten wieder in unserem kleinen Werl ankamen. Nachvollziehbar, dass der Rückweg deutlich ruhiger verlief als der Hinweg...
Fazit: Ein "Ausflug" der besonderen Art, der sicherlich Lust auf einen längeren Besuch in Paris geweckt hat und nach Wiederholung ruft!
