Bunte Vielfalt gegen Hass und Ausgrenzung

Erstellt von S. Seeger / Fotos: E. Liskatin |

"Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage": Ein Projekttag gegen Mobbing und Diskriminierung, für mehr Respekt und Toleranz

Unser schon lang geplanter Projekttag im Rahmen der Initiative "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" fällt in eine Zeit, in der die Menschen ganz aktuell aufgrund der jüngsten politischen Ereignisse im ganzen Land zu Hunderttausenden auf die Straße gehen, um gegen rassistische, antisemitische, queerfeindliche und frauenverachtende Ansichten aufzubegehren und Stellung zu beziehen. Auch und gerade in Schulen als Orte, in denen viele junge Menschen unterschiedlichster Meinungen und Charaktere aufeinandertreffen, ist Akzeptanz und Toleranz ein hohes erstrebenswertes Ziel.
Um diesem Ziel ein wenig näher zu kommen, schloss sich unsere Schule schon vor ziemlich genau sieben Jahren dem größten Schulnetzwerk Deutschlands "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" an. Seitdem führen wir jedes Jahr aufs Neue viele Projekte in allen Jahrgangsstufen durch, um sich bewusst Zeit zu nehmen für Fragen nach den Ursachen von Rassismus und Ausgrenzung und um für ein friedlicheres Miteinander zu werben. Dass dies oftmals auch ein steiniger Weg ist - denn Schule ist immer auch ein Spiegelbild der Gesellschaft - ist allen Beteiligten klar, dennoch darf dahingehend nichts unversucht bleiben.
Und so spannte sich über die Jahrgangsstufen hinweg der "bunte" Bogen angefangen von einem internationalen Frühstück über Gedanken zum Miteinander und für Toleranz bis hin zur Auseinandersetzung mit dem gerade vor drei Tagen stattgefundenen Holocaust-Gedenktag zur Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz alljährlich am 27. Januar. Mit Augmented Reality wurden Überlebende des Holocaust als Hologramme in die Klassenräume geholt, wo auf diese Art und Weise besonders eindrücklich die Schrecken von Rassismus und Ausgrenzung dargestellt wurden.

 

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