Seit den letzten Sommerferien wurde es deutlich sichtbar: Bagger rollten an, die eintönige, graue Asphaltfläche des Schulhofes von Gebäude 2 wurde nach und nach Vergangenheit und weicht Grünflächen, Bäumen und Holzhackschnitzeln.
Nach über zwei Jahren Planung, Einbeziehung der Bevölkerung bezüglich ihrer Vorstellungen und mit finanzieller Unterstützung durch das Städtebauliche Entwicklungskonzept ISEK ist der Schülerschaft nun ein Schulhof übergeben worden, der keine Wünsche offenlässt. Da die Bauarbeiten auch nach den Sommerferien weitergingen, konnte die Schulgemeinschaft quasi täglich beobachten, was da vor ihren Augen allmählich Gestalt annahm. Die Vorfreude wuchs merklich.
Mit viel Begeisterung werden nun seit einigen Tagen die zahlreichen Neuerungen in Beschlag genommen und ausprobiert. Vor allem das ganzjährig bespielbare Ballspielfeld sorgt für regen Zulauf. Super praktisch dabei: der Ballfangzaun. Zeitraubendes Hinterherlaufen von Bällen, die auf die Straße rollten, gehören jetzt endlich der Vergangenheit an.
Wer sich anderweitig sportlich betätigen will, ist beim Boulder-Block oder der Calisthenics-Anlage bestens aufgehoben.
Aber nicht nur Sportbegeisterte kommen nun auf ihre Kosten. Manchmal sind Mathe, Deutsch, Englisch und Co. so anstrengend, dass man sich einfach nur ausruhen möchte. Das geht auf drei leicht erhöhten, grünen Inseln ebenso wie auf Holzpodesten oder großen, quaderförmigen Natursteinblöcken.
Insgesamt 25 neu gepflanzte Bäume sorgen für Schatten und bessere Luftqualität. So wird dem persönlichen Wohlbefinden in heißen Sommern ebenso Beachtung geschenkt wie dem globalen Klima.
Rund zehn Jahre nach der Umgestaltung der Gebäude 1 und 2 im Zuge des Aufbaus der Sekundarschule ist mit diesem letzten baulichen Großprojekt der langgehegte Wunsch nach einer Verschönerung des Schulhofes zur Begeisterung aller in Erfüllung gegangen.