Schülerinnen und Schüler: Bleibt bitte zu Hause!

Erstellt von S. Seeger |

Wir bitten euch eindringlich darum, zu Hause zu bleiben und sich nicht mit Freunden zu treffen. Warum das so wichtig ist, könnt ihr hier nachlesen.

Im Moment leben wir in einer sehr außergewöhnlichen Zeit, die das Leben von uns allen sehr stark verändert. Ein neues, unbekanntes und unsichtbares Virus wird zur weltweiten Bedrohung und breitet sich rasend schnell auf der gesamten Erde aus.
Diese Situation stellt uns alle vor große Probleme. Es ist noch nicht genau genug bekannt, wie mit diesem Virus umzugehen ist, daher haben viele Länder zunächst beschlossen, alle Schulen bis zu den Osterferien zu schließen.

Das sind keine verlängerten Ferien mit allen Freiheiten, sondern es ist eine Vorsichtsmaßnahme, um die Infektionsmöglichkeiten auf ein Minimum zu beschränken und somit den Krankenhäusern Zeit und Platz zu verschaffen, um den vielen erwarteten Schwerkranken helfen zu können.
Denn: Wer von euch weiß schon, ob er sich nicht in den nächsten Tagen oder Wochen z.B. durch einen Unfall verletzt und auch einen Arzt oder einen Krankenhausaufenthalt benötigt? Was geschieht dann mit euch, wenn Ärzte und Pflegepersonal überlastet sind und keine Zeit und kein Platz mehr bleiben? Keiner kann sich im Moment in Sicherheit wiegen, auch die scheinbar jungen, gesunden Menschen nicht.

Deswegen erfolgen die fast täglichen Aufrufe der Landesregierung und der Bundeskanzlerin, sich möglichst zu Hause aufzuhalten.
Liebe Schülerinnen und Schüler, die Aufrufe der Landesregierung gilt es unbedingt zu unterstützen! Bleibt zu Hause! Trefft Euch nicht mehr mit Freunden!

Das sind drastische Maßnahmen und wir können sicherlich alle nachvollziehen, wie schwer es euch fällt, euch daran zu halten. Die meisten von euch sind in einer Welt ohne Grenzen aufgewachsen und ihr habt Freiheit von Beginn eures Lebens an erfahren dürfen. Eine wunderbare Situation!

Jetzt geht es darum, genau diese Freiheit zu schützen, und das geht ungewöhnlicherweise nur, indem wir alle daheim bleiben und uns nicht mehr treffen. Nur durch den vorübergehenden Verzicht auf unsere Freiheit können wir sie dauerhaft erhalten. Denkt an eure Eltern und insbesondere an eure Großeltern und andere ältere Menschen, die vor einer Ansteckung geschützt werden müssen.

Wir alle sind nun auf verschiedenste Weise gefordert und euer Beitrag besteht darin, zu Hause zu bleiben und die sozialen Kontakte einzustellen. Nutzt die digitalen Kommunikationswege, es gibt so viele davon! Freunde "in echt", im "wirklichen Leben" zu treffen ist sicherlich schön, das würden wir alle gerne machen, auch die Erwachsenen, aber im Moment geht es eben nicht.

Habt Verständnis und zeigt euch sozial und solidarisch mit und in unserer Gesellschaft, indem ihr das Virus nicht durch unbesorgtes und uneinsichtiges Verhalten ("Mir doch egal, ich treffe mich weiter mit meinen Freunden!") noch schneller verbreitet.

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